Spargel - Das weiße Gold steckt voller Vitamine
Ob mit Sauce Hollandaise oder Butter, als Gemüse oder Salat – es gibt
unzählige Möglichkeiten, Spargel lecker zuzubereiten. Das essbare Elfenbein,
wie er gerne genannt wird, ist eine saisonale Delikatesse und gerade wieder in
aller Munde. Rund 55.000 Tonnen Spargel werden zwischen Ende April und Ende
Juni in Deutschland jährlich geerntet und landen auf unseren Tellern. Vivid for
Life ist der Faszination des Stangengemüses nachgegangen.
Bevor wir Spargel überhaupt essen können, muss er erst einmal geerntet werden. Bei dem Gemüse handelt es sich um eine mehrjährige Staude, die bis zu 10 Jahre „Früchte“ tragen kann und bei der nur der etwa 35 cm tief unter der Erdoberfläche liegende Wurzelstock überwintert. Wie wir unter www.spargelseiten.de erfahren, treibt dieser Wurzelstock jährlich im Frühjahr mehrere Sprosse, die die Bauern als Spargel ernten. Die Stangen werden von Jahr zu Jahr dünner, bis sich die Pflanze aus Sicht des Landwirts irgendwann nicht mehr lohnt. Interessantes Detail: Drei Jahre dauert es in etwa, bis das erste Mal geerntet werden kann. Grünspargel ist dabei etwas pflegeleichter als weißer. Die Ernte an sich ist nach wie vor sehr mühsam und größtenteils Handarbeit.
Woher weiß ich, ob Spargel frisch ist?
Wie wir ebenfalls von den Spargelfachleute auf spargelseiten.de erfahren, erkennen wir frischen Spargel an fest geschlossenen Spitzen und jeweils gleichmäßigem Durchmesser. Zudem sollten die Enden nicht trocken sein. Es gibt aber auch einen alten Trick, wie man herausfinden kann, ob Spargel tatsächlich frisch ist: einfach zwei Stangen gegeneinander schlagen - erklingt ein heller Ton, ist der Spargel frisch. Vor dem Kochen sollte der weiße Spargel geschält werden, der grüne kann auch ohne Schälen zubereitet werden. Was viele nicht wissen: Spargel ist auch ohne Probleme roh genießbar. Allerdings schmeckt er dann anders als gewohnt. Sein typisches Aroma entwickelt er erst durch das Kochen.
Lecker, gesund und kalorienarm
Spargel ist nicht nur lecker, sondern auch ein kleines Kalorienwunder: Er besteht zu rund 95 Prozent aus Wasser und hat daher nur etwa 85 Joule pro 100 g, was in etwa 20 Kilokalorien entspricht. Wie wir auf der Informationsplattform spargeltreff.de lesen, ist Spargel reich an Asparaginsäure, die die Nierentätigkeit anregt und entwässernd wirkt. Außerdem beinhaltet Spargel größere Mengen an Vitamin A, C, B1, B2, Mineralstoffe, Kalium, Phosphor und Calcium. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Spargel wirkt entwässernd, harntreibend und regt die Nierentätigkeit an. Allerdings ist hier Vorsicht geboten: Menschen, die unter Nierensteinen leiden, sollten keinen Spargel essen.
Spargel und Urin: Woher kommt der komische Geruch?
Doch bei allem Genuss empfinden viele Menschen eines als unangenehm: Der Geruch des Urins hat eine spezifische, kohlartige Note, die viele nicht mögen. Unter www.spargel.net finden wir eine mögliche Erklärung für das Geruchsphänomen. Prinzipiell sei nur jeder zweite von uns davon betroffen. Wie bereits erwähnt verfügt die im Spargel enthaltene Asparaginsäure eine harntreibende Wirkung. Die Säure ist vor allem in den Spargelköpfen enthalten. Viele Wissenschaftler geben ihr die Schuld an dem veränderten Uringeruch. Doch leider kennt man die Ursache nicht genau und kann nur spekulieren. So viel sei aber gesagt: Der Geruch ist völlig harmlos und hat nichts mit einer Krankheit oder ähnlichem zu tun.
Wir wünschen Ihnen weiterhin eine schöne Spargelzeit!
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Quellen:
http://www.spargeltreff.de/spargel/wissen-ueber-spargel/wissenswertes-und-tipps-rund-um-spargel/
http://www.spargel.net/spargelfragen/warum-riecht-der-urin-nach-dem-spargelessen.html
http://www.spargelseiten.de/spargel-faq.html
Bildnachweis:
Jürgen Wald, "Spargel Grün und Weiß"
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