Mittwoch, 4. April 2012

Studien und Referenzen


Stellungnahme Prof. Dr. Heinrich Hess zu VITA-Cartilago PRO
ehem. Mannschaftsarzt der deutschen Fußballnationalmannschaft

Es gibt eine ganze Reihe von sogenannten Nahrungsergänzungsmitteln, welche bei Arthrosen im Sinne von degenerativen Gelenkerkrankungen und anderen Verschleißerscheinungen empfohlen werden. Einige dieser Präparate haben einen wissenschaftlichen Hintergrund. So wird für einige Aminosäuren-Präparate eine nachprüfbare Wirkung im Sinne einer Entzündungshemmung und Schmerzlinderung beschrieben. Es kommt in einer großen Zahl von Fällen (jedoch sicher nicht bei allen Patienten) zu einer Beschwerdebesserung bei bestimmten Überlastungsschäden, wobei als Wirkmechanismus die Zufuhr von bestimmten Eiweißfraktionen (Glukosamin, Chondroitin u.a.) angenommen wird. In der normalen Gelatine sind schon einige wesentliche Eiweißbestandteile enthalten. Glukosamin und Chondroitinsulfat sind knorpelspezifische Aminosäuren, wichtig für die Bildung der Knorpelbausteine (z.B. der Proteoglycane) und für die Kontrolle knorpelzerstörender Enzyme, also im Sinne einer Stoffwechselverbesserung für das kranke Gelenk.

Nebenwirkunqen
sind auch bei längerer Anwendung kaum anzunehmen. Vom Bundesgesundheitsamt sind für die Verwendung von Gelatine in Arzneimitteln sehr strenge Sicherheitsvorschriften herausgegeben worden.

Zu empfehlende Präparate
Ein in Deutschland hergestelltes (Firma Vivid for Life GmbH, Kleemannstr. 14  in 93413 Cham) seriöses, kontrolliertes und wissenschaftlich geprüftes Kombinationspräparat ist VITA-CARTILAGO PRO mit speziellen Aminosäuren, Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und Enzymen (u.a. Chondroitin, Glukomsamin, Selen, Zink).

Weitere Präparate
Viele andere Präparate (meistens aus USA) sind ebenfalls Mischungen von Proteinen und Aminosäuren, von denen viele eine gelenkspezifische regenerierende Wirkung haben sollen. Meistens enthalten diese Präparate Chondroitinsulfat und Glukosamin, gemischt mit Vitaminen und Mineralien. Verwertbare wissenschaftlich begründete Untersuchungen gibt es fast von keinem dieser Präparate.
Grundsätzlich muss man zu all diesen Produkten sagen, dass sie oft, aber nicht immer in der Lage sind, die Belastbarkeit zu erhöhen und die Schmerzen zu reduzieren. Die Arthrose selbst, also der Knorpelschaden, wird durch diese Präparate kaum beeinflusst. Der objektive Nachweis vom "Nachwachsen eines gesunden Knorpels" wurde bisher bei keinem Mittel geführt. Gute Präparate machen jedoch offenbar eine Verbesserung des Gelenkstoffwechsels und der Qualität des Knorpels.
Je schwerer die Arthrose ist, desto geringer wird im Allgemeinen auch die subjektiv empfundene Wirkung nach der Einnahme dieser Präparate sein, wobei immer eine längerfristige Einnahme vorausgesetzt wird. Präparate die in Deutschland hergestellt sind, werden ständig überprüft und haben keine unerwünschten und nicht deklarierten Beimengungen und Verunreinigungen (wie z. B. Cortison).
Leider kann man das von vielen obskuren Mischungen aus dem asiatischen und amerikanischen Raum nicht sagen. Auch schwanken hier die Zusammensetzungen oft sehr stark, so dass man sich über den Gehalt an einzelnen Substanzen, wie z. B. Vitamin E u.a., informieren muss, um sicher zu gehen, dass die Menge auch zur Therapie ausreicht.
Bei Billigpräparaten wird oft an teuren Substanzen gespart.

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