Donnerstag, 8. März 2012

Leverkusen geht bei Messi in die Lehre
Zwischenzeitlich droht eine zweistellige Niederlage, am Ende 
steht Bayer Leverkusens vor dem schlimmsten Debakel in der 
Europapokal-Geschichte: 
Mit einem 1:7 lässt sich der Bundesligist vom FC Barecelona im 
Champions-League-Achtelfinale wegfegen.

Die ersten 45 Minuten verliefen für den Bundesligisten halbwegs passabel und
in der Halbzeit hoffte Leverkusens Sportchef Rudi Völler noch, "dass Barcelonas
Trainer Messi raus nimmt und schont". Als Messi nach der Pause auf den
Platz lief wurde Völler Angst und Bange und seine Befürchtungen wurden wahr.
Messi bediente die Bayer-Truppe mit insgesamt fünf Toren
(25., 43., 49., 58., und 84. Minute) und Christian Tello (55., 62. Minute)
machte die Deklassierung mit zwei weiteren Toren perfekt.

Soviele Tore waren ihm in noch keinem anderen Champions-League-Spiel gelungen
und zugleich war es die höchste Pleite der mutlosen Rheinländer!
Man musste kein Experte sein um schon vor dem Spiel zu wissen,
was auf Leverkusen zukommt, denn schon im Hinspiel hatte der Titelverteidiger
Barcelona 3:1 gewonnen.
Die Spieler aus Leverkusen wirkten zu diesem Zeitpunkt hilflos den Angriffen
der Spanier ausgeliefert. Es ging alles so schnell, dass einige Akteure beschlossen,
frustriert den Betrieb einzustellen. Dass sie schon beim Stand von 0:6 in die Historie
eingehen würden mit der höchsten Europapokal-Pleite des Klubs, schien ihnen egal.
Was soll man tun gegen diesen Messi? Gegen diesen FC Barcelona?
Am besten gar nichts - so schien das Konzept der Leverkusener zu lauten.

Ein Tor von Karim Bellarabi - der Tropfen auf den heißen Stein! 
Um die Schmach zumindest ein wenig abzulindern schoss der Leverkusener
Spieler Bellarabi genau in der 90. Minute das Gegentor, welches leider
keinerlei Hoffnung mehr aufkommen ließ, da die Würfel schon längst
gefallen waren.
"Auch wenn es Barcelona ist, eine solche Niederlage tut gegen jede
Mannschaft der Welt weh", kommentierte Leverkusens Trainer Robin Dutt
das Spiel, "wenn jede Taktik so früh über den Haufen geworfen wird,
das ist bitter.Wir hätten uns noch entscheiden können, uns mit elf
Spielern vor den Strafraum zu stellen. Wir haben es nicht getan und sind
dafür bestraft worden."
Doch eigentlich waren die Bayer-Spieler mit einer guten Portion Mut nach
Barcelona gekommen, denn schließlich haben sie den FC Bayern 2:0 besiegt
und haben überhaupt eine gute Rückrunde in der Bundesliga gespielt.
Doch Barcelona kombinierte wie gewohnt und setzte seinen Gegner bei jedem
Ballverlust sofort unter Druck.
Alles in allem war die Niederlage zwar vorhersehbar, aber nicht in diesem
Ausmaß.


Randbemerkung:
Da der FC Barcelona bis auf Messi nur mit Spaniern und Bayer-Leverkusen
mit einigen deutschen Spielern das Spiel bestritten hat, erlauben wir uns die
Frage in den Raum zu stellen, wie stark Spanien in der EM 2012 tatsächlich
sein wird? Wir wollen keine Unruhe stiften, aber die Konstellation der Katalanen
ähnelt der des spanischen Nationalteams und wozu diese Spieler in der Lage sind,
haben wir gestern Abend gesehen.


Über Anregungen und Bemerkungen, oder Antworten auf die von uns oben gestellte
Frage freut sich Ihr Vivid for Life Team!

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