Donnerstag, 27. Februar 2014

Die Sauna

Saunabaden-  ein Genuss für Körper und Geist



Wer regelmäßig in die Sauna geht, der härtet seinen Körper gegen Erkältungskrankheiten ab und stärkt vor allem sein Immunsystem. Das Saunabaden verbessert nicht nur das körperliche Wohlbefinden, sondern kann auch ein gesellschaftliches Ereignis sein. Zudem kann das Saunieren auch als therapeutische Anwendung genutzt werden, beispielsweise bei Störungen des vegetativen Nervensystems.


Welche medizinische Wirkung hat das Saunieren auf unseren Körper?


Saunabaden stabilisiert den Kreislauf:
Der regelmäßige Gang in die Sauna wirkt sich positiv auf unser Herz- Kreislaufsystem aus und kann den Blutdruck dauerhaft senken.

Sauna trainiert das Gefäßsystem:
Die Hitze beim Saunabaden stimuliert das vegetative Nervensystem und bei der anschließenden Abkühlungsphase (durch Kaltwasseranwendung) verengen sich die Blutgefäße im Körper. Saunieren ist ein ausgezeichnetes Training der Gefäße, das zu einer stärkeren Durchblutung der Blutgefäße und der Muskulatur führt.

Saunieren stärkt unser Immunsystem:
Saunagänge wirken sich positiv auf den Stoffwechsel aus und beugen damit Grippeinfektionen effektiv vor.

Saunieren wirkt sich auch positiv auf die Haut aus:
Der regelmäßige Gang in die Sauna beugt langfristig auch Mangelerscheinungen der Haut vor und unterstützt die Versorgung der Haut mit Nährstoffen. Die Durchblutung der Haut wird verbessert, die Haut wird vor Austrocknung geschützt und der Fettgehalt der Hautoberfläche reguliert.

Saunagang kann auch Muskelkater vorbeugen:
Der gesteigerte Stoffwechsel und die verbesserte Durchblutung der Muskel wirken auf natürliche Weise. Dabei wird effektiv der Übersäuerung der Muskulatur nach dem Sport entgegengewirkt. Auch wer Probleme mit den Bronchien hat, wird den Saunagang als Wohltat empfinden, da sich die Bronchialmuskulatur entspannt und dadurch das durchatmen erleichtert wird.

Sauna beugt Migräne vor:
Durch das Schwitzen in der Sauna können Kopfschmerzen vorgebeugt werden. Durch eine Fehlregulation der Gefäßentspannung entsteht z. B. Migräne. Während des Saunaganges werden Gefäßwände durch die Warm-Kalt-Phasen so trainiert, dass bei äußerer Stimulation Kopfgefäße nicht mit einem Schmerzreiz aufgrund gereizter Nervenzellen reagieren müssen.

Zudem wirken sich Saunabesuche positiv auf das Wohlbefinden des Körpers aus.
  
Ein paar Verhaltensregeln sorgen dafür, dass jeder den Aufenthalt genießen kann:
  1. Bitte duschen Sie unbedingt aus hygienischen Gründen vor dem ersten Saunagang. Trocknen sie sich anschließend gut ab, denn eine trockene Haut schwitzt leichter.
  2. Handtücher sind in der Sauna natürlich erlaubt, aber das Tragen von Badekleidung nicht.  Außerhalb der Saunakabine ist es üblich, einen Bademantel zu tragen. Zudem sollten Sie im ganzen Saunabereich Badeschuhe tragen, damit wird Fußpilz verhindert. Lassen Sie diese dann vor der Kabine stehen.
  3. Sie können in der Sauna sitzen oder liegen. Je weiter oben Sie in der Sauna sitzen, desto heißer ist es. Wird es Ihnen während eines Aufgusse zu heiß, wechseln Sie bitte auf eine tiefer liegende Bank.
  4. Ein Saunagang dauert ca. 8 – 15 Minuten. In der Regel werden 3 Saunagänge hintereinander gemacht.
  5. Nach dem Saunagang folgt dann der sogenannte „Cool Down“, das heißt kalt duschen. Beginnen Sie mit dem Wasser bei den Füßen und führen Sie den Strahl langsam nach Oben. Wichtig dabei ist die Richtung des kühlenden Wasserstrahls immer zum Herzen hin. Geübte können auch ins Tauchbecken steigen.
  6. Danach folgt eine ca.15 minütige Ruhephase. Legen Sie die Beine hoch und halten Sie diese warm.
  7. Wichtig ist auch, dass Sie vor und nach dem Saunieren viel trinken, am besten Wasser!
Die Aufgusszeremonie gilt als Höhepunkt des Saunabadens.


Es gibt verschieden Aufgüsse. Klassische Düfte sind Nadelhölzer wie Fichte, Eukalyptus, Latschenkiefer, Zitrusfrüchte, Menthol oder Minze. Diese Düfte wirken entweder anregend oder beruhigend auf den Körper.
Während der Aufgusszeremonie darf die Sauna nicht verlassen werden, da das Öffnen der Tür den Effekt des Aufgusses stören würde. Das Aufgusswasser wird mit einem hölzernen Saunalöffel portionsweise auf die heißen Steine des Saunaofens gegeben. Anschließend wirbelt der Saunameister mit einem Handtuch den entstehenden Wasserdampf im Saunaraum umher. Wurde der Aufguss gut gemacht, gibt es anschließend einen Applaus! ;-)


Wir vom VividforLife Team hoffen, Ihnen das Saunabaden ein wenig schmackhaft gemacht zu haben und wünschen Ihnen erholsame und wohltuende Saunastunden!


Quelle: Wikipedia, Freizeitfreunde.de, SaunaSauna.de